<日本語訳はドイツ語原文の後にあります>
Ich bin nun fast 2 Monate in Japan und schon jetzt fühle ich mich hier sehr wohl. Nach 3 Wochen Sightseeing hat nun auch schon der Unialltag angefangen.
Obwohl 2 Monate keine allzulange Zeit sind, sind mir schon einige Sachen aufgefallen die sich von Deutschland unterscheiden.
Zunächst zu den Positiven Eindrücken.
1) Alles ist sehr Organisiert!
Am ersten Vorlesungstag haben wir für den Intensivkurs Japanisch 1 einen detailierten Plan bekommen, was an welchem Tag gemacht wird. Und das für das gesamte Semester. Dies finde ich sehr praktisch, da man sehr gezielt vorrauslernen oder wenn man krank war gut nachlernen kann. Aber auch außerhalb der Uni ist Japan ein sehr strukturiertes Land. An den Straßenbahnhaltestellen wird am Boden angezeigt wo die Bahn halten wird und dahinter wird zweireihig Angestellt. Kein Menschenhaufen wie es in Deutschland üblich ist.
2) Super freundlicher Service beim Einkaufen!
In Japan wird auf guten und freundlichen Service sehr viel Wert gelegt. So kommt es eigentlich nicht vor, dass man mal einem schlechtgelauntem Verkäufer begegnet. Auch wenn man aufgrund der Sprachbarriere, da viele Japaner keine guten Englischkenntnisse haben, schwierigkeiten hat, sich zu verständigen, so versuchen die Verkäufer trotzdem mit allen mitteln zu Helfen. Und auch sehr schön ist, dass es das im Westen übliche Konzept des Trinkgeldes nicht gibt.
3) Sauber und ruhig!
Obwohl es kaum öffentliche Mülleimer gibt, ist Tokyo die sauberste Großstadt die ich bisher gesehen habe. Dies liegt wohl daran, dass Japaner den Müll den sie produzieren selbst wieder einpacken und zu Hause wegwerfen. Aber auch Graffiti findet sich kaum. Und obwohl so viele Menschen in Japan leben ist es sehr ruhig, abgesehen von den großen Einkaufsvirteln. Überall wird man darauf hingewiesen das Handy auf Lautlos zu stellen und auch so kommt es kaum vor, dass man mal laut redende Japaner sieht. Dies gilt vor allem auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln…Als Deutscher ist dies sehr beeindruckend, wenn man daran denkt wie laut es in öffentlichen Verkehrsmitteln werden kann.
4) Sicherheit!
Ich war sehr erstaunt darüber wie sicher man sich in Japan und speziell auch in Tokyo fühlt. In Deutschland gibt es an jeder Straßenecke zwielichtige Gestalten um die man lieber einen großen Bogen macht. In Tokyo begegnet man solchen aber kaum. Selbst Nachts alleine Rumzulaufen bereitet mir weniger sorgen wie in meiner Mittelgroßen deutschen Heimatstadt.
Kommen wir nun zu einigen Überraschenden Eindrücken
1) Nicht so technisch und schnelllebig wie erwartet.
Wenn man als deutscher an Japan denkt, denkt man an High-Tech und gestresste Leute. Dies ist stellenweise natürlich auch richtig, wenn man beispielsweise an die super modernen Toileten oder an die sehr schnellen Shinkansen denkt. Aber in einigen Bereichen ist es wesentlich “altmodischer” wie vermutet. So gibt es in Geschäften kaum, die in deutschland üblichen, Fließbänder. Die Kassierer nehmen sich für jeden Kunden wesentlich mehr Zeit wie in Deutschland üblich. Damit hätte ich nicht gerechnet.
2) Viele menschliche Arbeitskräfte.
Zusammen mit dem High-Tech Image hatte ich die Erwartung dass vieles automatisch abläuft und deshalb kaum menschliche Arbeitskräfte mehr nötig sind. Mit ersterem lag ich richtig, vieles läuft automatisch ab, aber trotzdem gibt es noch sehr viele Arbeitskräfte. Dies liegt wohl zum einen am Service. So findet sich in manchen Einkaufshäusern in den Aufzügen noch gelegentlich Mitarbeiter die den Aufzug bedienen. An den großen Straßenbahnhaltestellen wimmelt es nur so von Mitarbeitern, die darauf achten, dass alles gut und sicher vorankommt. Auf den Straßen wimmelt es nur so von Polizisten.
Negativ ist mir bisher nur eine Sache aufgefallen, und das ist die Rush-hour, die ich leider jeden morgen habe. Züge in die in Deutschland schon lange keiner mehr einsteigen würde weil sie zu voll sind, werden hier als weiter bestiegen. So kommt es nicht selten vor, dass man sich keinen Zentimeter mehr bewegen kann und nach Luft ringen muss.
Zusammenfassend gefällt mir Japan/Tokyo sehr gut. Vor allem mit dem Gefühl von Sicherheit hätte ich nicht gerechnet, da können auch gelegentliche Erdbeben nichts daran ändern. Im großen und ganzen ist das Land und die Menschen so wie ich es erwartet habe, da ich mich schon im vorfeld intensiv durch japanische Medien mit der japanischen Lebensweise auseinandergesetzt habe.
今、私は二ヶ月日本にいます。今は、日本での生活を快適だと感じています。三週たくさん観光したあとで大学の毎日が始まりました。
二ヶ月は長くないが、もうドイツと日本の違うことを見ました。
まずは日本の良いところ
1)日本はとても規則正しいところ。
日本語の授業の最初にこのセメスターの計画がありました。それに毎日の授業の話題が書かれています。とても便利です。それを使って前もって勉強できます。それから病気の時でも話題がわかります。
それから、大学の外でも日本は規則正しい国です。駅の床面に電車のドアが開く位置がわかる印があるので、その前に人が二列になって待ちます。ドイツでは人はバラバラに並んで待ちます。
2)買い物する時のとても親切なサービス。
日本でサービスは重要だと思います。そのため、親切ではない店員はいません。ほとんどの日本人は英語が下手なので質問をするときに問題がありますが、店員が色々な方法で力を貸してくれます。それからチップがないことが好きです。
3)きれいで静かなところ。
公営のゴミ箱はあまりありませんが、東京は一番きれいな大都会だと思います。日本人は自分のゴミを自分の家で捨てるのできれいです。落書きもあまりない。日本は人でいっぱい、けれども、とても静かです。ただし、繁華街を除いて。 「携帯をマナーモードにしてください」と言うアナウンスがたくさんあります。それから多きな声で話す日本人はあまりいません。それは公共の乗り物でも同じです。ドイツ人はそれがわかりません。ドイツの公共の乗り物の中は大変うるさいです。
4)安全!
日本、特に東京はとても安全。それは驚くべきことでした。ドイツでは、変な人がたくさんいるので避けます。夜に、日本では一人で歩くことは危険ではありませんが、ドイツで一人で歩くことは危険です。
次は驚いた事です。
1)思っていたよりも技術的ではないこと。
ドイツ人が日本人のことを思う時、ハイテクで忙しい人と思います。実際、それはその通りです。たとえばハイテクなトイレと新幹線。けれども時々日本は少し古い。たとえば日本の店には、ドイツのスーパーのレジに普通にあるベルトコンベアーのような仕組みがない。それから日本の店員は一人の客にドイツよりも時間をかけます。それは予想してませんでした。
2)たくさん従業員がいること。
日本はハイテクなイメージがあるので、たくさん機械化されていて働く人はいないと思ってました。けれども働く人がたくさんいます。サービスなのでたくさん従業員がいる。デパートのエレベーターに時々エレベーターをあつかう従業員がいる。駅には電車を確認する多くの駅員がいて、道には多くの警察がいます。
悪いところはひとつです。それは毎朝のラッシュアワーです。大変です。ドイツ人は満員電車を避けるのに、日本人はそれに乗ります。その中では少しも動けないし、それから息苦しく感じます。
要約すると、私は日本と東京が大好きです。特に、日本がこれほど安全とは思っていませんでした。突然の地震でも、それは変わりませんでした。私は、前に日本のメディアを通してたくさん日本の生活を調べていましたので、日本とそれから日本人は、私が期待していたものと大体同じでした。