東京に住んでいた時/ Rückblick auf meine Zeit in Tokyo

Kristin Dombrowsky
(deutscher Text steht unten)

今、私は両親の所に住んでいます。ドイツの静かな村です。しかし1か月前まで東京に住んでいました。その3ヶ月間、インターンシップをしました。その経験について話します。

上智大学のインターンシップの前に8ヶ月間日本で留学して、別にインターンシップをしました。そのインターンシップは小さい町(津、三重県)であったので、東京に行った時すごくびっくりしました。

上智大学の四谷キャンパスは東京の中央にあるけれど、上智大学の寮はもっと静かな場所にあります。その„Sophia Soshigaya International House“に三ヶ月住んでいました。自分でアパートを探すのは大変と思いますので、寮で留学生と日本人の学生と一緒に住んでいるのは便利だと思います。寮では自分の部屋とトイレがあるけれど、台所や、ラウンジや、シャワーは一緒に使います。

寮から大学まで電車で45分ぐらいかかります。新宿駅から成城学園前駅までの最後の電車は12時半です。だから、夜まで新宿で遊びたい場合、気を付けて下さい。その電車に乗らない場合、帰ることは出来ません。寮に行くバスも夜は乗れないけど、歩きたくない場合、タクシーはいつも駅の近くから乗れます。

ドイツ語学科(Department of German Studies)でインターンシップをしました。問題があったら、いつもメールを送って、先生は早く返事されました。

インターンシップの仕事

インターンシップで色々な仕事をしました。次に、そのいろいろな仕事について話します。

1.ドイツ語を勉強している日本人の作文を直しました。最初、学生のドイツ語レベルは低かったけど、すごく上がりました。知り合いの中でレベルが高い人もいます。ですから、時々大切な書類を直しました。

2.経済学の授業に参加しました。先生はドイツと日本の経済について教えました。ですから、ディスカッションで日本語やドイツ語で経験について話しました。

3.一番難しい仕事は自分で日本人に教えることでした。その自分で計画した授業は90分かかりました。テーマは„病気や事故“でした。ドイツに行く日本人にドイツ語と日本語でそのテーマについて話しました。たくさん話して、クラスと一緒にタスクをして、時間かかったので、すごく難しかったです。

4.上智大学に行きたいドイツ人のためにパンフレットを作りました。自分で情報を探して、デザインについても自分で決めました。困った時、先生は手伝ってくれました。

5.タンデムも管理しました。グループタンデムでドイツ人と日本人はゲームをしたり、普通のことについて話したり、宿題も一緒にしたりしました。毎週、グループタンデムに参加することができない人もいたので、私はその人と二人でタンデムをしました。タンデムで日本語でも話したので、私も良く勉強しました。

まとめ

上智大学のインターンシップは楽しかったです。先生はいつも手伝ってくれました。仕事も面白かったです。それ以上に、インターンシップのおかげで色々な日本人と話せました。ですから、日本人の友達も見つけました。

私は東京があまり好きじゃありませんけど、色々な楽しいことが出来ます。上智大学でインターンシップをするのはおすすめです。

 

Rückblick auf meine Zeit in Tokyo

Zurück in Deutschland. Nun sitze ich hier im alten Backsteinhaus meiner Eltern und schaue auf die altvertraute Kuhweide. Kaum zu glauben, dass ich noch vor einem Monat in der bevölkerungsreichsten Stadt Japans wohnte.

Obwohl ich vor meinem dreimonatigen Praktikum an der Sophia Universität schon für acht Monate in Japan war, ist es eine große Umstellung für mich gewesen vom eher kleinstädtischen Tsu (津、三重県) nach Tokyo zu ziehen.            

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Abb. 1: Tsu währen der Kirschblüte             

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Abb.2: Dämmerung in Tokyo

Obwohl der Yotsuya Campus der Sophia-Universität sehr zentral liegt, war das Studentenwohnheim „Sophia Soshigaya International House“, in dem ich während dieser drei Monate lebte, verhältnismäßig ruhig gelegen. Es war möglich sich für ein Wohnheim, in dem normalerweise nur Studenten leben, anzumelden oder auch selbstständig eine Unterkunft zu suchen. Neben einem eigenem Zimmer und einem Bad mit Toilette und Waschbecken, wurde alles andere gemeinschaftlich genutzt.

Die Anfahrt zur Universität betrug circa 45 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein vielleicht etwas unerwartetes Problem in einer Großstadt wie Tokyo sind die nächtlichen Zugverbindungen. Während man in Berlin fast rund um die Uhr eine Bahn bekommt, muss man als Nachtschwärmer in Tokyo aufpassen, dass man den letzten Zug von Shinjuku nach Seijogakuenmae (成城学園前) bekommt. Denn gegen 12:30 Uhr fährt dort der letzte Zug in die Richtung des Wohnheims. Wenn man dann an der Station angekommen ist, fährt natürlich auch kein Bus mehr. Andere Möglichkeiten sind von dort aus zu Fuß zu gehen oder sich ein Taxi zu nehmen, welche eigentlich immer an Bahnstationen zu finden sind.

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Abb. 3: Sophia Soshigaya International House 

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Abb. 4: Yotsuya Campus

Mein Praktikum selbst habe ich in der Abteilung für Deutsche Sprache und Studien (German Studies) absolviert. Ich durfte frei über meinen Arbeitsplatz entscheiden. Bei Problemen konnte ich meine Ansprechpartner jederzeit per Mail kontaktieren.

Meine Aufgaben:

Ich habe Aufsätze korrigiert, die von japanischen Studenten in deutscher Sprache geschrieben wurden. Das Level der Studenten war noch recht niedrig, ich konnte aber während dieser drei Monate gut erkennen, wie die Studenten nach und nach zu schwierigeren Themen Stellung nehmen konnten. Da ich auch persönlichen Kontakt zu einigen Japanern aus höheren Semestern hatte, habe ich auch zwei oder drei Dokumente für zum Beispiel Bewerbungen korrigiert.

Am Unterricht Wirtschaftswissenschaften, der teilweise auf Deutsch und auf Japanisch gehalten wurde, habe ich wie ein normaler Schüler teilgenommen. In Gruppenarbeiten und Diskussionen habe ich in beiden Sprachen über meine Erfahren in Deutschland gesprochen.

Die schwerste Aufgabe für mich war die Planung und Durchführung einer Unterrichtseinheit. Das Thema war „Krankheiten und Unfälle“. Die Studenten wurden von verschiedenen Praktikanten und Lehrern in je einer Unterrichtseinheit (90 Minuten) unterrichtet, um sie auf ihren Auslandsaufenthalt vorzubereiten. Obwohl mein Japanisch noch auf einem niedrigen Niveau ist, habe ich zum Verständnis lieber zweisprachig unterrichtet.

Ich habe auch eine deutschsprachige Informations-Broschüre über das Austauschprogramm der Sophia-Universität erstellt. Dazu habe ich eigenständig einige Informationen gesammelt, aber auch einige Unterlagen von den Lehrenden bekommen. Im Design wurde mir freie Hand gelassen.

Außerdem habe ich ein Gruppentandem und mehrere Einzeltandems organisiert und durchgeführt, bei denen sowohl deutsche als auch japanische Studenten zusammengekommen sind.  Die Sprachtandems waren wöchentlich. Besonders die Einzeltandems haben mir geholfen meine eigenen Sprachkenntnisse zu fördern.

Fazit:

Die Zeit an der Sophia-Universität war sehr angenehm und ich hatte die Chance mich mit vielen japanischen Studenten anzufreunden, die ich in Deutschland in den nächsten Jahren sogar wieder sehen könnte. Ich bin froh mein Praktikum in einem internationalem Umfeld gemacht zu haben. Bei Fragen hatte ich immer einen Ansprechpartner und es wurde immer viel Rücksicht auf mich genommen. Tokyo ist kein Ort, an dem ich auf Dauer leben möchte, da die hohe Bevölkerungsdichte für jemanden wie mich unangenehm ist. Andererseits gibt es in Tokyo unendlich viele Möglichkeiten etwas zu unternehmen, was ich nur jedem empfehlen kann.

 Kristin BlogAbb. 5: Disney Sea